Die drei Eichstätter Kindergärten Heilige Familie, Kinderhaus der Dompfarrei und die Kita Clara Staiger haben sich kürzlich von Dompfarrer und Domkapitular Josef Blomenhofer herzlich verabschiedet. Diese drei Einrichtungen werden von der Dompfarrei betreut.

Während der Abschiedsfeier sangen die Kinder das schöne Lied „Ich schenk dir einen Regenbogen“, wobei jede Kindertagesstätte zwei Strophen vortrug. Passend zum Text des Liedes wurden Blomenhofer Geschenke wie ein Luftballon oder ein Herz als Zeichen des Abschieds überreicht. Außerdem erhielt der Pfarrer eine handgefertigte Hirtenfigur, die seine Rolle als fürsorglicher Hirte für die Gemeinde symbolisieren soll. Die drei Leiterinnen der Kindergärten betonten, dass Blomenhofer immer ein guter Hirte gewesen sei.

Zum Abschluss der Veranstaltung sangen alle gemeinsam das Lied „Gottes Liebe ist so wunderbar“. Pfarrer Josef Blomenhofer war sichtlich gerührt und bedankte sich bei allen drei Kindergärten und ihren Mitarbeiterinnen. Er räumte ein, dass ein Abschied immer ein wenig schmerzhaft ist und verglich seinen eigenen Abschied mit dem der Vorschulkinder, für die nun ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Blomenhofer bedankte sich herzlich für die aufmerksamen Geschenke: „Das kommt alles in meine neue Wohnung“, sagte er.

Dompfarrer und Domkapitular Josef Blomenhofer (70) wird in Kürze in den Ruhestand gehen. Bischof Gregor Maria Hanke hat seine Bitte um Verzicht auf das Kanonikat im Domkapitel mit Wirkung zum 1. August angenommen. Außerdem hat Bischof Hanke Blomenhofers Rücktritt von der Leitung der Eichstätter Dompfarrei rückwirkend zu seinem 70. Geburtstag akzeptiert. Blomenhofer ist bis zu seiner endgültigen Pensionierung zum Pfarradministrator der Dompfarrei ernannt worden. Außerdem wird er bis zum 31. Juli als Pfarradministrator der Pfarreien St. Familie in Eichstätt, Obereichstätt und Rebdorf sowie als Leiter des Pfarrverbandes Eichstätt tätig sein.

Josef Blomenhofer, der ursprünglich aus Lengenfeld stammt, wurde am 4. Juli 1981 zum Priester für die Diözese Eichstätt geweiht. Er diente zunächst als Kaplan in Berching und Nürnberg/Heiligste Dreifaltigkeit. Im Jahr 1985 wurde er Kreisjugendseelsorger im Landkreis Eichstätt und diente außerdem als Pfarradministrator in Schelldorf. Im Jahr 1989 wurde er zum Domvikar und Diözesanjugendseelsorger ernannt.